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Die Kämpfe zwischen den M23-Rebellen und der kongolesischen Armee im rohstoffreichen Osten der Demokratischen Republik Kongo haben tausende Menschen zur Flucht gezwungen. Wir erhalten fast täglich Berichte von massiven Menschenrechtsverletzungen, sexualisierter Gewalt, Kinder- und Zwangsrekrutierung und Schießereien. Die Krankenhäuser sind bereits voll von Menschen mit Schussverletzungen.
Kaum noch Medikamente vorhanden
„Die Situation ist sehr kritisch. Wir haben keine Medikamente mehr, auch das Verbandsmaterial geht zu Ende und es ist kein Nachschub in Sicht. Es kommt teilweise zu schweren Infektionen und viele kämpfen um ihr Überleben“, berichtet ein Arzt und Difäm-Partner aus Goma. Zudem kann die reguläre medizinische Versorgung von Kranken wie die Behandlung von Infektionskrankheiten oder die Versorgung von schwangeren Frauen nicht mehr gewährleitest werden. Viele medizinische Fachkräfte sind geflohen und das übrige Personal arbeitet unter extremer Belastung. „Manche arbeiten drei bis vier Tage am Stück. Sie sind übermüdet und traumatisiert“, so der Arzt. Dazu kommt die ständige Angst vor Überfällen.
Schon vor der jüngsten Eskalation der Gewalt waren über hunderttausende Vertriebene in den Flüchtlingslagern in und um die Stadt Goma unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. Difäm Weltweit leistete hier gemeinsam mit Partnern vor Ort medizinische Versorgung und Ernährungshilfe. Doch jetzt sind selbst diese Zufluchtsstätten zerstört. Die humanitäre Lage ist katastrophal.
Erste Hilfslieferungen mit Medikamenten
Die Mitarbeitende unserer Partnerorganisationen stehen vor einer unmöglichen Aufgabe: Sie versorgen unzählige Menschen, haben aber kaum noch Medikamente oder Material. Die Kranken und Verletzten können ihre Behandlung nicht bezahlen und so arbeiten viele Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Hebammen bereits unentgeltlich – ohne schnelle Hilfe droht der medizinische Kollaps!
Wir von Difäm Weltweit stehen weiterhin an der Seite unserer Partner. Gemeinsam und mit finanzieller Unterstützung von Brot für die Welt haben wir bereits die ersten Medikamentenlieferungen mit Schmerzmitteln, Antibiotika sowie Verbandsmaterialien auf den Weg gebracht. „Die Beschaffungs- und Transportwege sind kompliziert“, erklärt Christine Häfele-Abah, Difäm-Apothekerin und Leiterin der Pharmazeutischen Projekte und Beschaffung. „Dennoch ist bereits der erste Hilfstransport zu unseren Partnerkrankenhäusern in Goma und Bukavu unterwegs.“
Difäm Weltweit ist seit vielen Jahren im Ostkongo aktiv und arbeitet mit lokalen Partnern daran, die Gesundheitsversorgung nachhaltig zu verbessern und zu stärken, während viele andere Hilfsorganisationen ihre Arbeit in der Region eingestellt haben. Auch jetzt trotz der gefährlichen Bedingungen stehen unsere Partner mit unserer Unterstützung den Menschen in Not bei.
Helfen Sie den Menschen im Kongo! Ihre Spende rettet Leben!