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Ein neues Leben für gezeichnete Frauen©USAIDFoto: Jules Bosco Salohi

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Ihre Spende
wird verdoppelt!


Schenken Sie Frauen mit einer Fistel-Operation neue Hoffnung und einen Weg zurück ins Leben.


Ich möchte doppelt helfen

Fistel-Operationen

Kampf gegen verborgene Wunden

„Die Sonne darf über der Gebärenden nicht zwei Mal untergehen.“ Trotz dieser alten Weisheit dauern die Wehen bei Frauen und Mädchen in afrikanischen Ländern oft zu lang. Viele Schwangere entbinden immer noch zuhause ohne die Begleitung einer ausgebildeten Hebamme – aus traditionellen Gründen oder weil sie sich keine Geburt in der Klinik leisten können. Wenn sie dann doch ins Krankenhaus gebracht werden, ist es meist schon zu spät: Viele Frauen tragen nach langwierigen und schwierigen Geburten ohne fachgerechte Unterstützung schwerste Verletzungen davon. Durch den anhaltenden Druck des Köpfchens auf das Beckengewebe entstehen Öffnungen zwischen Blase und Vagina, und manchmal auch zum Rektum - sogenannte Vaginalfisteln.

Nicht nur Geburtskomplikationen, auch Vergewaltigungen können zu derartigen schweren inneren Verletzungen führen. Vor allem in Krisengebieten werden Frauen und Mädchen systematisch vergewaltigt.

Ich möchte spenden und doppelt helfen

Langer Leidensweg vieler Frauen

Die betroffenen Frauen können den Urin und manchmal auch den Stuhl nicht mehr halten, was zu unangenehmen Gerüchen führt. Sie werden von ihrer Familie verstoßen und leben ein Leben in Armut und Einsamkeit. Die physischen Folgen sind oft nur der Anfang des Leidens. Die psychischen Auswirkungen können ein Leben lang anhalten. Etwa 2 Millionen Frauen leiden weltweit an Fisteln, die meisten davon in Afrika. Jährlich kommen weltweit laut WHO 50.000 bis 100.000 neue Fälle hinzu.

Die Fistel-Operation zur Schließung einer Fistel ist schwierig und der Eingriff kann mehrere Stunden dauern. Um das chirurgische Fachwissen für die Behandlung von Fisteln zu erlangen, braucht man eine besondere Ausbildung. Dabei beschränkt sich die Behandlung der Fisteln nicht allein auf die Chirurgie. Nach der Operation benötigen die Patientinnen bei einer Rest-Inkontinenz eine Physiotherapie und oft ist eine psychosoziale Betreuung nötig sowie eine gesellschaftliche Reintegration für den Start in ein neues selbstbestimmtes Leben.

Neue Chance auf ein normales Leben

Seit über zehn Jahren engagieren wir uns im Osten der Demokratischen Republik Kongo im Kampf gegen Fisteln. In Liberia ist ein weiteres Projekt gestartet.

Das Difäm fördert in einem ganzheitlichen Ansatz die

  • Operation von Scheidenfisteln und Nachversorgung der Frauen
  • psychosoziale Betreuung der Betroffenen
  • Fortbildung von Fachärzten in Fisteloperationen
  • Ausbildung von Hebammen für eine bessere Geburtshilfe
  • Sensibilisierung und Aufklärung gegen Stigmatisierung.

Zudem unterstützen wir die frauenrechtliche Arbeit von Friedensnobelpreisträger Dr. Denis Mukwege. Die verbesserte Gesundheitsversorgung führt dazu, dass in manchen Ländern die Zahl der Geburtsfisteln zurückgeht. Die medizinischen Eingriffe helfen den einzelnen Frauen. Doch es hilft nicht gegen die Gewalt gegen Frauen in manchen Regionen. Die gilt es ebenso zu bekämpfen. Deshalb engagieren wir uns auf politischer Ebene und fordern gemeinsam ein Ende der Gewalt.

Für jede der geheilten Frauen geht ein jahre- und manchmal jahrzehntelanger Leidensweg zu Ende. Die Operation ermöglicht ihnen den Weg zurück in die Gemeinschaft und zurück ins Leben. Dafür setzen wir uns ein. Helfen Sie mit! Spenden Sie und teilen Sie Ihr Engagement mit anderen – zum Beispiel auf Facebook und Instagram.

Die Lechler Stiftung wird alle eingegangenen Spenden bis zu einem Gesamtbetrag von 5.000 Euro verdoppeln.


Hinweis zu zweckgebundenen Spenden

Im Ausnahmefall kann es nach zweckgebundenen Spendenaufrufen dazu kommen, dass für den konkreten Spendenzweck zu viel Geld gespendet wurde. Das Geld wird dann für vergleichbare Gesundheitsprojekte in den Projektländern von Difäm Weltweit eingesetzt.

Starten Sie Ihre eigene Spendenaktion für Frauen in Not

Sammeln Sie gemeinsam Spenden

Starten Sie noch heute eine eigene Online-Spendenaktion für den Kampf gegen Fisten oder sammeln Sie Anlass bezogene Spenden vielleicht zum ersten Advent - und schenken Sie den Frauen im Kongo und Liberia ein Stück Hoffnung.

Sie können uns auch mit der Reichweite in Ihren Sozialen Medien unterstützen. Teilen Sie unsere Beiträge auf Facebook oder Instagram und machen Sie auf die Notlage der betroffenen Frauen mit Fisteln aufmerksam.