Es ist ein brutaler Kampf um Rohstoffe in der Demokratischen Republik Kongo. Abseits der öffentlichen Wahrnehmung reiht sich in dem zentralafrikanischen Land eine humanitäre Katastrophe an die nächste. Aktuell sind im Osten des Landes zehntausende Menschen auf der Flucht vor Milizen. Sie setzen unter anderem Vergewaltigungen gezielt als Kriegswaffe gegen die Zivilbevölkerung einsetzen, um sie zu vertreiben. Ihr Ziel ist es, die wertvollen Abbaugebiete von Coltan und anderen Rohstoffen, die für Akkus und elektronische Bauteile benötigt werden, zu besetzen.
Viele Frauen und Kinder suchen vor den brutalen Kämpfen der Milizen Schutz in der Stadt Goma und kommen in den mehr als 120 Flüchtlingslagern, in Kirchen und Schulen unter. Es fehlt an allem: Trinkwasser, medizinische Versorgung und Nahrungsmittel. Schwangere sind ohne jegliche Betreuung, Kinder sind massiv unterernährt und Frauen und Mädchen sind sexualisierter Gewalt ausgesetzt, da sie keine Möglichkeit haben, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und in die Wälder gehen, um Holz zu sammeln.
Gemeinsam mit der evangelischen Kirche im Nordkivu können wir hier wertvolle Hilfe leisten:
- Versorgung unterernährter Kinder mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln
- Bau von sanitären Einrichtungen wie Latrinen und Duschen in den Flüchtlingslagern
- Bereitstellung von Wassertanks für die Versorgung mit Trinkwasser
- Aufklärung der Menschen über Hygienemaßnehmen.
Unterstützen Sie unser Vorhaben! Herzlichen Dank dafür!